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Posaune

Klanglich verwandt mit der Trompete, ist die Posaune mit ihrem tiefen, strahlenden Klang ebenfalls eines der Multifunktionsinstrumente im Blech. Heutzutage gibt es keine all zu strengen Genregrenzen mehr, aber am häufigsten kommt die Posaune in der Klassik, Filmmusik, im Jazz oder Pop/Rock zum Einsatz. Bei uns ist sie in Blasorchestern sehr verbreitet.

Wie alle Blechblasinstrumente besteht die Posaune aus einem langen, aufgewickelten Rohr mit einem Schallbecher und ist das einzige Blechblasinstrument, dass seit je her sämtliche Halbtöne spielen konnte – ganz ohne Ventile. Denn mit einem stufenlos veränderbaren Zug kann die Länge der Röhre und damit die Naturtonreihe verändert werden. Das hat zwar den Nachteil, dass man sich die exakten Zugpositionen erst nach und nach einprägen muss, aber durch den Zug kann man auch tolle Effekte erzeugen: Töne schmieren – Glissando.  Die Töne erzeugen alle Blechbläser durch Vibration der Lippen in einem jeweils sehr unterschiedlich großen Mundstück, welches den Klang formt. Dazu benötigt man eine gute Ansatz- und Atemtechnik.

Der Einstieg auf dem Instrument ist deshalb meistens ab der 3. Klasse sinnvoll, weil bestimmte körperliche Voraussetzungen gegeben sein sollten, um sich die nötige Kraft und Ausdauer erarbeiten zu können. Das kann bei jedem Schüler individuell variieren. Und sollten die Arme für alle Zugpositionen noch zu kurz sein: spezielle Kinderposaunen können hier erstmal Abhilfe schaffen.

Üblicherweise stehen die Noten im Bassschlüssel in C.

Neben dem Standardinstrument der B-Tenorposaune mit Quartventil gibt es noch die Alt- und Bassposaune, Barockinstrumente, aber auch das Alphorn kann mit Posaunenmundstücken gespielt werden.

Wer wissen möchte, wie eine Posaune klingt, klickt am besten diesen Link zu youtube Video

Weitere Blechblasinstrumente finden Sie im linken Menü.
Alle Blechblasinstrumente unterrichten Korbinian Kebinger.