Das Tenorhorn ist nicht nur als ein Instrument mit einem voluminösen, warmen Klang, sondern viel mehr als eine Großfamilie an verschiedenen Instrumenten mit teilweise nur kleinen Unterschieden zu sehen. Sie alle haben ein ähnlich großes Mundstück, fast wie bei der Posaune, weshalb man recht unkompliziert zwischen den beiden Instrumentengruppen hin- und herwechseln kann.
Heutzutage gibt es keine all zu strengen Genregrenzen mehr, aber am häufigsten kommt diese Instrumentenfamilie im Blasorchester, in Brass Bands oder Blechbläserensembles vor, bei uns ist sie eng mit Blasmusik und Volksmusik verbunden.
Wie alle Blechblasinstrumente bestehen diese Instrumente aus einem langen, aufgewickelten Rohr mit einem Schallbecher. Durch Drücken von Ventilen kann die Länge der Röhre und damit die Tonhöhe verändert werden. Die Erfindung der Ventile vor ca. 200 Jahren war der Startschuss für viele Experimente im Instrumentenbau, was zu der breiten Palette an „Tenorhörnern“ führte. Die Töne erzeugen alle Blechbläser durch Vibration der Lippen in einem jeweils sehr unterschiedlich großen Mundstück, welches den Klang formt. Dazu benötigt man eine gute Ansatz- und Atemtechnik.
Der Einstieg auf dem Instrument ist meistens ab der 3. Klasse sinnvoll, weil bestimmte körperliche Voraussetzungen gegeben sein sollten, um sich die nötige Kraft und Ausdauer erarbeiten zu können. Das kann bei jedem Schüler individuell variieren. Neben dem Euphonium, dem Tenorhorn, dem Bariton, der Basstrompete bzw. Ventilposaune, kann so ebenfalls auf dem Alphorn musiziert werden.
Üblicherweise stehen die Noten im Violinschlüssel in B, oder Bassschlüssel in C.
Wer wissen möchte, wie ein Euphonium klingt, klickt am besten diesen Link zum youtube Video.
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Alle Blechblasinstrumenteunterrichten Korbinian Kebinger.

