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Fagott

Das Fagott ist eines der vielseitigsten Instrumente des Orchesters und dient einerseits zur Verstärkung der Bässe in der Streichergruppe, andererseits aber auch als das Fundament für die Holzbläser.

In den tieferen Lagen ist sein Klang durchdringend, in den hohen sehr zart, ausdrucksvoll und etwas näselnd.

Gespielt wird es mit einem Doppelrohr-Blatt. Durch seinen weiten Tonumfang (ca. 3,5 Oktaven) findet das Fagott auch viele Verwendungsmöglichkeiten als Solo- und Kammermusikinstrument.

Die Geschichte des Fagott beginnt mit dem „Dulzian“ , der über einen langen Zeitraum in der Musik Europas sehr bekannt war.
Nach Beschreibungen aus dem 14. Jahrhundert ist der Klang des Dulzians sehr weich und angenehm, deshalb findet er auch schon um diese Zeit Verwendung in städtischen Blaskapellen und Königshöfen.

Zum Beginn des 19. Jahrhunderts baut K. Almenräder in Nassau ein Fagott unter dem Einfluss von G. Weber. Er legte viel Wert darauf, dass die Griffe in Größe und Anordnung genau den akustischen Anforderung entsprachen. 1820 hatte dann die Firma Schott in Mainz ein Fagott genau nach Almenräders Vorstellungen und Pläne mit 15 Klappen geschaffen.
Seine Besonderheit zeichnete sich in Tonreinheit und gleichmäßiger Tongebung, sowie in hohen wie in tiefen Lagen aus.

Nach Almenräder bemühten sich noch die beiden Heckel, Vater und Sohn Verbesserungen am Instrument vorzunehmen, doch es gelangen ihnen nur kleine und unbedeutende Fortschritte. Deshalb hat sich das damalige Fagott nicht sehr verändert und ist im großen und ganzen das welches wir heute kennen, das heißt es hat 6 Grifflöcher und etwa 25 Klappen.

Für kleinere Kinder gibt es auch das Fagottino, ein kleineres Instrument was schon ab 7 oder 8 Jahren gespielt werden kann. Es  zu probieren lohnt sich denn es schaut vielleicht schwerer aus als es tatsächlich ist.

 

Fagott unterrichtet Alejandro Vila

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