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Ortsumfahrung B299 neu

Der Bürgerentscheid „Hände weg vom Schwarzerberg“ wurde am 30.11.2025 durchgeführt. Die von den Initiatoren formulierte Frage lautete: „Sind Sie dafür, dass sich die Stadt Trostberg öffentlich und eindeutig gegen die geplante Trassenführung der B299 neu über den Schwarzerberg und das südliche Stadtgebiet positioniert und sich gegenüber den zuständigen Behörden aktiv dafür einsetzt, dass keine weiteren Schritte zur Realisierung dieser Variante unternommen werden?“
Bei 9.047 Stimmberechtigten wurden 3.172 gültige Stimmen abgegeben, davon 1.942 „Ja“-Stimmen. Das laut Gemeindeordnung erforderliche Abstimmungsquorum von 20 % wurde erreicht. Der Bürgerentscheid wurde somit mit „Ja“ entschieden.
Der Bürgerentscheid hat eine Bindungswirkung von einem Jahr.

In Vollzug des Bürgerentscheids informierte Erster Bürgermeister Schleid das Staatliche Bauamt Traunstein umgehend über das Ergebnis. Vom Staatlichen Bauamt Traunstein wurde nun nach erfolgter Abstimmung mit den übergeordneten Behörden mitgeteilt, dass sie „bis auf Weiteres keine Planungskapazitäten in das Projekt Ortsumgehung Trostberg investieren und die Maßnahme nicht gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürger vorantreiben.“ Das Staatliche Bauamt Traunstein betont: „Die vorherige Planung mit einem Tunnel bei Mögling bleibt aufgrund der sehr hohen Kosten weiterhin nicht bauwürdig und wird daher ebenfalls nicht weiterverfolgt.
Es ist daher vorgesehen, dass die Planungen für die Ortsumgehung Trostberg auf unbestimmte Zeit ruhen.“

Die seitens des Staatlichen Bauamts Traunstein nun mitgeteilte Einstellung sämtlicher Planungen zur Ortsumfahrung Trostberg stellt für die Stadt Trostberg keine Überraschung dar. Sie wurde im Vorfeld des Bürgerentscheids klar öffentlich kommuniziert.

Das Schreiben des Staatlichen Bauamts Traunstein vom 16.12.2025 können Sie hier abrufen (PDF-Datei).